Hallo zusammen,
Ich bin der Chris und freue mich, dass ich Euch heute mein Board vorstellen darf.
Das ganze nutze ich zur Zeit nur zu Hause, aber wenn es die aktuelle Lage wieder erlaubt auch mit meiner Band, Bleeding Control. Wir sind `ne Cover Band und covern so von Rock bis Metal.
Die ganze Idee mit einem „Ampless“ Board fing vor ca 2 Jahren an, weil ich keinen Bock mehr hatte auf Verstärker und 4x12er schleppen. Ihr kennt das ja wahrscheinlich :-)
An Gitarren spiele ich hauptsächlich zwei PRS SC250, mittlerweile mit aktivem Fishman KSE Set. Für die tieferen Sachen eine Solar ATG Baritone, die mit einem Fishman Stephen Carpenter Set bestückt ist.
Das Signal geht entweder per Kabel ins Board oder mit einem alten Line6 G30 Wireless System. Unter dem Board ist eine selbstgemachte Umschalt-Box, in der die beiden Signale zusammenlaufen. Für den Kabelweg habe ich noch einen Buffer eingebaut (DIY, eigene Platine mit einem JHS Little Black Buffer Klon). Der Wireless Weg geht direkt in die Box. Der Empfänger ist, wie auch die Stromversorgung komplett an der Unterseite des Pedaltrain Novo 32 Boards.
Für den Stom sorgen ein Cioks DC-7, ein Cioks 4 und ein Cioks 8. Durchaus etwas Overkill, aber ich hatte kein Bock mehr auf Strom- und Störprobleme :-)
An den Seiten des Boards sind übrigens Adapter Platten von Looperwerk, die mit Buchsen für Netzstrom, USB , Gitarren Input, XLR Out, Extra Klinken Line Out, sowie einem 9V Strom Ausgang bestückt wurden, um schnell mal ein Pedal vor das Board zu packen.
Das Signal geht von o.g. Verteilerbox in den Tuner (Peterson Strobostomp HD), dann weiter in den Input des Lichtlaerm Key & Gate. Der Loop desselben geht in eine Loop vom Glab GSC 2 Switcher, die bei allem verzerrten an ist. Vom K&G Out geht es weiter zum Morley Mini Michael Amott Wah. Weiter zum Digitech Ricochet (das wird eigentlich nur für „RATM – Killing in the name“ genutzt *lach*).
Jetzt geht es zu einem Eigenbau Vibe, auf Basis einer „Deep Vibe“ Platine von Fuzzdog, England), der an einem GLAB Midi 2 Looper (Unterseite des Boards) hängt und mit dem GSC 2 Switcher über einen festgelegten Schalter bei Bedarf manuell aktiviert.
Weiter geht es zu einem Walrus Audio Lillian Phaser der „manuell“ geschaltet (getreten) wird. Genau wie der folgende KHDK Ghoulscreamer, der als letztes vor dem Switcher hängt und von mir bei Bedarf direkt zugeschaltet wird (Leads, Sachen Boosten, o.ä.).
Nun kommt das Signal am Input des GSC 2 an und geht, je nach Preset, durch folgende Loops:
➠ Loop 1: (Crunch Preset am Switcher) – Nordland ODR-C, Wampler Mini Plexi (Je nach gewünschter Gain Intensität entweder einzeln oder auch zusammen) und als dritte Option den Revv G3.
➠ Loop 2: (Rhythm Preset am Switcher) – KSR Ceres – (mein Standard Rhythmus und Solo Sound für alles metallische :-D) und für die extra Portion bzw., wenn ich die Baritone Gitarre spiele, wird das ganze von einem Klirrton Lichtbringer angeblasen.
➠ Loop 3: Lichtlaerm Key & Gate – Noisegate
➠ Loop 4: (Clean Preset am Switcher) – Mooer Yellow Comp – Boss DC2w Chorus – AMT F1 Mein Clean Sound
➠ Loop 5: Digitech Polara Reverb – Bestes Reverb im kompakten Format, m. Meinung nach. Kleine Zusatz Info dazu: Es wurde vor ein paar Jahren von jemand aus der Pedalboard Gruppe modifiziert, leider hab ich vergessen durch wen :-D, dass es den Power On Status beim ausschalten beibehält. D.h. wenn der Strom angeschaltet wird, ist es gleich aktiviert, da es ja nur über den Switcher genutzt wird. Original war es beim Strom anschalten immer deaktiviert.
➠ Loop 6: Boost, ein DIY Boost, ganz rechts oben in der Ecke, ohne Ausschalter, da über den Glab Switcher aktiviert. Auf einer Platine von Chris Roots mit einem Echoplex Preamp
Nun geht das Signal aus dem GSC 2 Output in das Source Audio Nemesis Delay welches per Midi geschaltet wird. So konnte ich mir einen Loop sparen.
Abschließend geht es in das Two Notes C.A.B. M, von dort per XLR in einen (Externen) Splitter fürs In Ear und dann ins Pult.
Sollte ich noch einen Amp, oder aktiven Monitor unabhängig benötigen geht es über den am Anfang erwähnten Line Out direkt in den FX Return eines Amps (Proberaum), oder eine Endstufe (zu Hause) oder auch in einen aktiven Wedge (ggf. Bühne).
Presets vom Switcher:
untere Reihe:Clean – Crunch – Rhythm – Solo – Boost
obere Reihe:
Tuner Mute – Clean mit Delay – Softer/Leiserer Lead Sound – Manuell Vibe on/off – Manuell Delay on/off
Im Moment habe ich nichts auszusetzen oder zu ändern, außer vielleicht, dass das ganze doch wieder recht schwer geworden ist …. LOL
Allerdings ist ja immer ein gewisser Flow in so einem Board, ihr kennt das sicher.
Puh :-D Vielen Dank, an alle die bis hierher durchgehalten haben!
Viele Grüße an die Admins, alle Pedalboard Mitglieder und sonstige Musiker.
Bleibt gesund und bis demnächst!
Viele Grüße,
Chris